Ein Jahr Mexiko: #22 Teotihuacan

Und ich meld mich schon wieder! Ich wollte euch gern noch die Bilder meiner zweiten Reise nach DF (=Distrito Federal, also die Hauptstadt) zeigen, Ende Oktober. Es war eine Reise der UASLP (Universidad Autónoma de San Luis Potosí), und Diego und ich wurden eingeladen mitzufahren. Mit einer Gruppe Wirtschaftsstudenten sind wir also um Mitternacht hier losgefahren, um zum Sonnenaufgang anzukommen. Es war verdammt kalt und ich hatte schon wieder die falsche Kleidung mit.
Wir waren zuerst in der Basilica, die sehr bekannt ist, da dort der Mantel der Jungfrau Guadalupe hängt.

ein Vulkan!! (ähm wenn ich das richtig verstanden hab, sieht aber mit dem Rauch durchaus so aus)

die Basilica ist das runde, etwas seltsam aussehende Gebäude

Ich hätte nie gedacht, dass man den Smog so deutlich sieht. Zwar hab ich schon davor gehört, dass es echt übel ist, aber als ich hier mit dem Flugzeug gelandet bin, ist mir das nicht aufgefallen. Ciudad de México ist eine tolle Stadt mit wirklich toller Architektur, vor allem im Zentrum. Gleichzeitig hab ich noch nie so viele Obdachlose auf den Straßen schlafend gesehen wie in dieser Stadt und außerhalb des Zentrums, wo die "Favelas", also Armenviertel sind, ist die Luft tatsächlich grau. Das macht mich traurig.

Danach waren wir in der Banco de México, wo sie das Geld drucken (wie immer: wenn ich es richtig verstanden hab), dort haben wir von einem Typen einen Vortrag gehört, den sogar die Studenten langweilig fanden! Ich bin hin und wieder kurz eingenickt, weil Müdigkeit + Langeweile = Schlaaafen.

Am Nachmittag waren wir im Museo Soumaya, war eigentlich ziemlich interessant. Die Ausstellungsstücke waren Originale unter anderem von Salvador Dali, Claude Monet...und das waren alle Namen, die ich mir gemerkt hab, es gab noch mehr.
Am nächsten Tag sind wir zu den Pyramiden von Teotihuacan gefahren. Dort kann man die Überreste einer Stadt sehen, am bekanntesten ist die große Piramide del Sol, auf die wir auch gestiegen sind. Wir waren da mit zwei weiteren Studenten, Alicia und Diego. Von oben hatte man eine weite Aussicht, die nur auf allen Seiten irgendwann von Bergen begrenzt wurde (wow, Mexiko ist sowas von bergig!). Natürlich haben wir eine ganze Menge Fotos gemacht, und ich hab sogar ein paar deutsche Typen getroffen! Voll seltsam plötzlich deutsch hier zu hören...Dieser Ort ist allerdings voll mit Touristen, Japaner, Skandinavier, Franzosen und und und...