Auch wenn ich von dieser ganzen Aufregung um den Jahreswechsel nicht viel halte, schließlich ist das ein absolut zufälliges Datum, schließ ich mich dem Mainstream an (^-^), die Astronomen haben es nunmal so festgelegt, also:
Wooow, schon wieder ein Jahr vorbei, das ist ja sowas von krass^^
Aber ernsthaft, es war wirklich ein unglaubliches Jahr! Ich hatte bereits im November/Dezember mein Land von AFS zugeteilt bekommen, hatte ich doch trotzdem keine Ahnung, was auf mich zukommen würde.
Ein halbes Jahr habe ich mich vorbereitet, habe unzählige Blogs gelesen, trotz dessen kam mir das ganze noch total unreal vor. Bei jedem Brief von AFS war ich aufgeregt, weil ich immer gehofft hatte, dass es die Gastfamilie sein würde.
Es kamen die Vorbereitungswochenenden von AFS, die unglaublich toll waren und mir immer so viel Lust gemacht haben, sofort loszufliegen. Ich hatte aber eigentlich keine Ahnung, was es wirklich bedeutet, für so eine lange Zeit von zuhause wegzusein. Klar, die ehemaligen Austauschschüler haben uns viel davon erzählt und haben versucht uns begreiflich zu machen auf was wir uns einlassen, aber vorstellen konnten wir uns das eigentlich nicht wirklich. Niemand kann das, wenn er es nicht selbst erlebt hat!
Der Sommer 2014 war eine Zeit voller Abschiede, die mich zwar traurig gemacht haben, aber ich wusste/weiß ja, dass ich all diese Leute bald wiedersehen werde, was so einen Abschied doch um einiges einfacher macht.
Auf die ganzen "Auf Wiedersehen"s folgten eine Menge "Bienvenida"s und "Hola"s. Ich kam hier an, verstand nichts und lernte so viele Leute auf einmal kennen, dass ich überhaupt keinen Durchblick hatte. Auf Facebook hab ich eine Beschreibung des Auslandjahres gefunden, die ich sehr passend fand:
exchange is about starting again from the very beginning & feeling like a child & growing & get mature & learning
Naja, dann kam mein erster Schultag, den ich damit verbracht hab, praktisch sämtlichen Schülern und Lehrern zu erklären, wie mein Name ausgesprochen wird...um genau zu sein, damit bin ich immer noch beschäftigt :D
Von "gar nichts verstehen" zu "endlich wissen, worüber die Leute reden" bin ich innerhalb von vier Monaten gekommen, und nach wie vor finde ich die Menschen hier unglaublich freundlich (auch wenn das ein bisschen abschwächt, jetzt da ich weiß, worüber die reden hahahah XD).
Wie auch immer, es war ein unglaubliches Jahr, jetzt geht´s auf die Halbzeit zu, und so schnell wie die Zeit vergeht, kann ich fast schon sagen: Bis bald!
Ganz viel Liebe für euch alle von mir,
Helene
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